Kokoroko

1.11.2023, 18:00 Uhr

Großes Haus/Dhaus

Kokoroko sind eine englische Band, die 2014 in London gegründet wurde.

Das tanzflächenorientierte Afrobeat- und Jazz-Funk-Oktett besteht aus der zentralen Bläsergruppe um Bandleaderin Sheila Maurice-Grey (Trompete), die von Cassie Kinoshi (Saxofon) und Richie Seivwright (Posaune) verstärkt wird, Oscar Jerome (Gitarre), Yohan Kebede (Keyboards) und der Rhythmussektion aus Oscar Jerome (Bass), Ayo Salawu (Schlagzeug) und Onome Ighamre (Percussion). Die Gruppe beruft sich in Sound und visueller Ästhetik auch auf westafrikanische Musiktraditionen.

Inspirationsmoment für die Bandgründung war ein Kenia-Aufenthalt von Maurice-Grey und Jerome, die fanden, dass englische Afrobeat-Varianten der Musik, mit der sie aufgewachsen waren, Unrecht antat: Sie fremdelten mit dem geringen Anteil afrikanischstämmiger Musikerinnen und Musiker und den verhaltenen Publikumsreaktionen. Als historisches Fundament ihres zeitgemäßen Jazz-Funk-Sounds nennen Kokoroko 1970er-Einflüsse wie Fela Kuti und westafrikanische Highlife-Musik.

Der Song „Abusey Junction“ war Teil der Compilation „We Out Here“ auf dem Brownswood-Label, wo Kokoroko 2019 ihre selbstbetitelte Debüt-EP veröffentlichten. Die Band gehört zur jungen London-Jazz-Szene, der seit 2018 größere Aufmerksamkeit zuteil wird.

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